Seifen

Es gibt viele Gründe seinen Seife selbst zu sieden oder auch handgesiedene Seife zu kaufen, für mich waren folgende Punkt ausschlaggebend:
VIEL weniger Plastikmüll - seitdem ich nur noch Seifen verwende, zum Haare waschen, Hände waschen und Duschen fällt viel weniger Plastikmüll an wie zuvor!
die handgesiedeten Seifen sind frei von chemisch-synthetischen Inhaltsstoffen, Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen und außerdem Erdöl
biologisch Abbaubar - gerade wenn man wie ich im Camper wohnt, ist dies ein sehr wichtiger Punkt. Meine Seifen können daher an Strandduschen oder auch bei der Außendusche am Camper verwendet werden.
die Seifen sind Tierversuchsfrei
meine Seifen werden alle 100% Palmölfrei hergestellt
alle meine Seifen werden im Kaltsiede-Verfahren hergestellt, dies ist die schonendste Art um Seifen zu produzieren
Grundsätzlich bestehen Naturseifen aus 4 Grundstoffen diese wären:

Mir ist es wichtig, dass jeder weiß was in meinen Seifen steckt, welche Rohstoffe ich verwende und auch von wo sie kommen, darum habe ich dir hier alles zusammengeschrieben. Wenn du gerne das genaue Seifenrezept hättest, schreib mir einfach eine kurze Nachricht, ich teile es gerne mit dir.
1. fette Öle und Wachs
Oft stelle ich für meine Kräuterseifen Ölauszüge her, dass bedeutet dass ich verschiedenste Pflanzen im Öl einlege um sie ihre Wirkstoffe in das Öl zu bekommen. Dies mache ich dann mit jedem Öl, damit ich so viel Pflanzenkraft wie möglich in meinen Seifen habe.
Mandelöl*
für eine milde gut haltbare Seife
ist für jeden Hauttyp geeignet
wirkt reizlindern und sehr hautpflegend
macht einen cremigen Schaum
macht die Seife relativ fest
das Mandelöl bestelle ich bei wesentlich* zu meiner Lieblingsonline Drogerie hier*.
Rizinusöl
ein transparentes, zähflüssiges Öl aus den Samen des Wunderbaums
kann Wirkstoffe tiefer in die Haut leiten
ist sehr hautpflegenden und macht einen schönen Schaum in der Seife
fixiert die ätherischen Öle
fördert die Schaumkraft der Seife
das Rizinusöl kaufen ich ebenfalls bei wesentlich*, hier* geht's zum Shop.

Olivenöl
der Klassiker beim Seifensieden
wirkt heilend, feuchtigkeitsspendend und fördert die Durchblutung
sorgt für eine milde Seife
gibt cremigen, dichten und feinporigen Schaum
Olivenöl kaufe ich immer in Bio-Qualität in einem Geschäft oder von einem kleinen Bauer vor Ort
natives Kokosöl
sorgt für starken, großporigen Schaum und eine feste Seife
hohe Reinigungs- und Waschkraft
hat eine antibakterielle Wirkung und darf meiner Meinung nach in keiner Seife fehlen
auch das Kokosöl beziehe ich bei wesentlich*, hier* geht's zum Shop
Sheabutter
sie enthält einen hohen Anteil an unverseifbaren Stoffe, deren pflegenden Eigenschaft so erhalten bleiben
besonders rückfettend
eignet sich besonders für beanspruchte, trockene und empfindliche Haut
auch die Sheabutter kaufe ich bei wesentlich* --> schau hier* vorbei.
Bienenwachs
hat viele Hautpflegende Eigenschaften
wirkt entzündungshemmend und wundheilend
konserviert auf natürliche Weise und macht die Seife so länger haltbar
macht die Seife fest und ausgiebig
Das Bienenwachs hole ich immer direkt bei Imker, kann aber auch bei wesentlich* bestellt werden
2. Wasser, Tee oder Hydrolate
ich benutze meistens Tees zur Herstellung meiner Seifen, dies bringt nicht nur zusätzlich Pflanzenkraft in die Seife, sondern eignet sich auch wunderbar zum auf natürliche Art die Seife einzufärben. Da ich in all meinen Seifen auf künstliche Farbstoffe verzichte, ist dies eine tolle Möglichkeit sie zu färben.
Zuhause habe ich selbst eine kleine Kupfer-Destille und stelle damit auch Hydrolate - also Pflanzenwasser her, die ich dann für meine Seifen verwende. Für diejenigen unter euch, die nicht wissen was ein Hydrolat ist - es ist ein Pflanzenwasser, quasi das Nebenprodukt bei der Herstellung von ätherischen Ölen, die meisten kennen das Rosenwasser.
3. NaOH

Auch bekannt als Ätznatron. Jetzt fragst du dich sicher wie kann die Seife natürlich und biologisch abbaubar sein wenn darin Ätznatron enthalten ist? Das Ätznatron ist für den Verseifungsprozess zuständig, ohne das Natron hätten wir nur Öle und Fette.
Fettsäure und Natronlauge ergeben am Schluss Seife und Glycerin. Das Ätznatron ist nach der Verseifung und der Reifezeit also so nicht mehr in der Seife vorhanden.
4. ätherische Öle, Farben und Zusatzstoffe wie Kräuter, Peelings, etc.
Oft wenn ich in der Drogerie an einer Seife rieche, kommt mir ein intensiver künstlicher Geruch entgegen, das liegt daran dass hier oft künstliche Duftstoffe verwendet werden. Auch auf diese verzichte ich in meinen Seifen komplett, zu Beduftung verwende ich nur 100% naturreine ätherische Öle, welche ich ebenfalls von wesentlich* beziehe.
Anstatt mit synthetisch hergestellten Farbe arbeite ich nur mit Naturmitteln zum Färben, zum Beispiel mit Tee, Aktivkohle oder Heilerde - 100% NATÜRLICH.
Als Deko oder für einen Peelingeffekt gebe ich gerne Pflanzenteile wie Lavendelblüten oder Ringelblumenblüten in meine Seife. Als Peeling finde ich dass sich Mohn super eignet, hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Lagerung deiner Naturseife
Wenn die Seife nicht verwendet wird und du sie auf Vorrat gekauft hast, lagre sie an einem luftigen, nach nassen und am besten lichtgeschützten Ort.
Nach der Verwendung der Seife solltest du darauf achten, dass die Seife nicht im Wasser liegen bleibt. Am besten eignet sich eine Seifenschale, damit die Seife auch richtig trocknen kann.
Die Seife sollte nach etwa einem Jahr aufgebraucht werden.

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*alle Links die mit diesem Stern markiert sind, sind Affiliate Links. Dass heißt wenn du über den Link einkaufst verdiene ich eine kleine Provision daran, du bezahlst natürlich nicht mehr! Ich würde mich total darüber freuen, wenn du mich so ein wenig unterstützt. ACHTUNG: Rezepte, Anwendungsmöglichkeiten, Inhalte & Angaben wurden nach dem aktuellen Wissensstand der Autorin sorgfältig recherchiert und verfasst, erfolgen aber ohne Gewähr. Sie stellen keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Richtigkeit im schulmedizinischen Verständnis. Es muss betont werden, dass jeder Mensch unterschiedlich auf die Rezepte reagieren kann. Auch natürliche Zutaten, Stoffe & Rohstoffe wie Pflanzenöle, ätherische Öle, Wachse oder ähnliches. können Allergien, Unverträglichkeiten und andere Nebenwirkungen auslösen. Bei Beschwerden und bei eventuellem Risiko ist eine ärtzliche Abklärung unumgänglich. Die Autorin haftet nicht für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den gegebene Anregungen resultieren.