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  • AutorenbildAnna

Augentrost Urtinktur



Eine tolle Möglichkeiten die Kraft der Heilkräuter einzufangen und zu konservieren ist die Herstellung einer Tinktur. Jede Pflanze hat seine ganz eigenen Heilwirkung, und sie blühen nur zur einer bestimmtem Zeit des Jahres. Um die Wirkung für bestimmte weh-wehchen das ganze Jahr über nutzen zu können setzte ich gerne Tinkturen her, sie sind einfach einzunehmen und lange haltbar.


Beim Herstellen einer Tinktur unterscheiden wir zwischen einer klassischen Tinktur und einer Urtinktur.


Bei der klassischen Tinktur werden getrocknete Pflanzen verwendet, während des trocknen gehen jedoch einige Wirkstoffe verloren. Zur Herstellung der Urtinktur werden nur frische Pflanzen Teile verwendet, in ihnen stecken noch viel mehr Wirkstoffe und somit ist sie wirksamer als die klassische Tinktur.



Ich probiere daher immer die frischen Pflanzenteile zu verwenden, man jedoch nicht immer direkt einen Alkohol für den Auszug zur Hand. Am Anfang hab ich mir da sehr viel Druck gemacht, da ich immer die größte Heilwirkung aus der Pflanze heraus holen will, das ist jedoch absolut nicht nötig! Wenn du ein tolles Heilkraut findest, dass du gerne zu eine Tinktur verarbeiten möchtest, sammle es auch wenn du keinen Alkohol dabei hast.



Die Augentrost Urtinktur herstellen


Die Urtinktur ist einfach zu herstellen und lange haltbar, es braucht nur etwas Geduld, bis die Pflanzenteile ihre Wirkstoffe an den Alkohol angegeben habe. So gehts:


  • die Pflanzenteile, hier beim Augentrost wird das gesamte blühende Kraut verwendet, an einem sonnigen Tag sammeln

  • in ein sauberes Glas geben

  • mit Basis-Alkohol (40%) übergießen, hier kann ein Vodka oder ein Korn verwendet werden

  • das ganze wird dann für 4-6 Wochen an einem lichtgeschützten Ort stehen gelassen

  • nach der Ziehzeit durch ein Passiertuch gut abseihen und die Rückstände gut auspressen

  • das ganze kann dann noch etwas nachruhen (ähnlich wie ein guter Wein) oder gleich verwendet werden

& fertig ist die Augentrost Tinktur! Du kannst sie nun 3x täglich anwenden und dazu 15-20 Tropfen innerlich einnehmen, entweder nur die Tinktur oder aufgelöst in etwas Wasser oder auch Tee.


Die Höhe des Alkoholgehalts, der für die Tinktur verwendet wird richtet sich nach dem verwendeten Pflanzenmaterial oder den Wirkstoffen, die man ausziehen will. Wähle den Alkoholgehalt nicht zu hoch, denn ansonsten können die Pflanzenteile einen Schock bekommen. Hier noch eine kurze Tabelle zur Übersicht:

Pflanzenteile

Alkohol in %

Blüten & saftige Teile

18% - 55%

Wurzeln & harte Teile

55% - 72%

Harze

70% - 96%

Wenn du bestimmte Wirkstoffe ausziehen willst ist folgender Alkoholgehalt zu beachten:

Wirkstoffe

Alkohol in %

Alkaloide

18% bis 45%

Ätherische Öle

50% bis 70%

Bitterstoffe

35% bis 50%

Cumarine

30% bis 50%

Flavonoide

35% bis 50%

Gerbstoffe

35% bis 65%

Glykoside

20% bis 50%

Saponine

20% bis 35%

Schleimstoffe

20% bis 35%

Scharfstoffe

35% bis 50%

Mineralien

45% bis 70%




Erfahre in meinem Blog-Beitrag alles was du über den Augentrost wissen musst. Wie du ihn erkennen kannst, wo du ihn finden kannst und wie er wirkt.





Anwendung & Wirkung der Augentrost-Urtinktur


Wirkung

  • augenstärkend

  • magenstärkend

  • zusammenziehend

  • nervenanregend

  • hautstärkend

  • schmerzlindernd

Anwendung bei:

  • regelmäßigen Bindehautentzündungen

  • bei schnell gereizten, tränenden Augen

  • bei Heuschnupfen

  • bei Gicht und Rheuma, kann sie Abhilfe schaffen



 


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ACHTUNG: Rezepte, Anwendungsmöglichkeiten, Inhalte & Angaben wurden nach dem aktuellen Wissensstand der Autorin sorgfältig recherchiert und verfasst, erfolgen aber ohne Gewähr. Sie stellen keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Richtigkeit im schulmedizinischen Verständnis. Es muss betont werden, dass jeder Mensch unterschiedlich auf die Rezepte reagieren kann. Auch natürliche Zutaten, Stoffe & Rohstoffe wie Pflanzenöle, ätherische Öle, Wachse oder ähnliches. können Allergien, Unverträglichkeiten und andere Nebenwirkungen auslösen. Bei Beschwerden und bei eventuellem Risiko ist eine ärtzliche Abklärung unumgänglich. Die Autorin haftet nicht für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den gegebene Anregungen resultieren.

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