Aromatisches Kräutersalz
Mit deinem selbst hergestellten Kräutersalz kannst du die Kraft von (Wild)kräutern in deine tägliche Ernährung mit einbinden. Dazu benötigst du weder viele Rohstoffe noch viel Zeit, hier in meinem Beitrag verrate ich dir wie ich meine Kräutersalze herstelle und wie du dein eigenes Kräutersalz kinderleicht selbst herstellen kannst.

Für mich gehören Küchen- und Wildkräuter beim Kochen einfach mit dazu, sie verleihen meinen Gerichten ein feines Aroma und machen aus jedem Rezept etwas ganz besonders. Leider sind viele Kräuter nicht das ganze Jahr über verfügbar, um diese zu konservieren eignet sich die Herstellung eines Kräutersalzes.
Mein selbst gemachtes Kräutersalz enthält gleich viel Kräuter wie Salz und ist dadurch besonders aromatisch. Wenn du dein eigenes Salz herstellst kannst du individuell auf deine Bedürfnisse und deinen Geschmack eingehen, was einfach großartig ist.
Kräutersalz selber machen
Ein würziges und aromatisches Kräutersalz lässt sich ganz einfach selbst machen, die Kräuter die du dafür wählst kannst du je nach Geschmack und Verfügbarkeit anpassen und individuell kombiniere. Mein Lieblingsrezept für meine Jahreskräutersalz findest du weiter unten, sowie noch ein paar Beispiele für Kräuterkombinationen.
Das Grundrezept:
50g Salz
50g Kräuter nach Wahl
& so geht's:
lass die Kräuter schonend trocknen, ich habe dazu ein Trockengestell, du kannst sie aber auch einfach auf ein Tuch legen und an einem lichtgeschützten Ort trocknen lassen. Ich lasse sie mindestens 3-4 Tage trocknen, dies hängt jedoch von der verwendeten Pflanze ab
getrocknete Kräuter und Salz in einem Mörser zerkleinern und so miteinander vermischen
wenn du eine größere Menge Salz machst, wie ich beim Jahreskräutersalz, kannst du auch alles zusammen in einen Thermomix werfen und durchmixen
und schon ist das Kräutersalz fertig und kann nun in ein sauberes Schraubglas abgefüllt werden
Das Salz sollte nun vor Sonneneinstrahlung geschützt werden, so bleibt das Aroma und die Farbe am längsten erhalten. Haltbar ist das Salz für mindestens ein Jahr.
Übrigens: Wenn du eine Salzmühle hast, kannst du die zerkleinerten Kräuter und grobes Salz miteinander vermischen und in die Mühle füllen, so hast du dann immer frisch vermahlenes Kräutersalz.
Mein Jahreskräutersalz

Mein Lieblingskräutersalz - hierzu nehme ich Anfang des Jahres ein großes Glas her und fülle es abwechselnd in Schichten mit Salz und Kräutern. Hier können die Kräuter auch frisch verwendet werden, denn das Salz konserviert sie. Sobald das Glas voll ist, schnappe ich es und fahre zu meiner Mama und mixe es in ihrem Thermomix durch.
Folgende Kräuter haben dieses Jahr den Weg in mein Kräutersalz gefunden:
Die Kräuter die ich verwendet habe sind alle selbst gesammelt, teils auch selbst angebaut. Zum Salz habe ich noch eine Packung bunten Pfeffer gegeben und alles zusammen mit den Kräuter gemixt.

Kamillenblüten
die Blüten der Kamille verleihen dem Salz einen erdigen, leicht süßlich-bitteren Geschmack. Sie wirken beruhigend, krampflösend, entzündungshemmend und wundheilfördernd.

Ringelblumenblüten
die Blüten der Ringelblumen dürfen bei mir in keinem Rezept finden, denn sie sind ein echter Alleskönner. Hier zu habe ich junge Blätter verwendet die einen pikanten würzigen Geschmack haben aber auch ältere Blätter, welche einen lichten bitteren Geschmack ins Salz bringen.

Rosenblüten
Sie bringen einen blumigen, herben und süßen Geschmack ins Salz. Zudem bringen sind etwas Farbe ins Salz und wirken beruhigend und entkrampfend.

Rosmarin
Der Rosmarin bringt ein sehr intensives, würzig-herbes Aroma in das Kräutersalz mit einer leicht harzigen Note. Er wirkt durchblutungsfördernd und leicht erwärmend außerdem kurbelt er die Verdauung an.

Schafgarben-Blüten
Der Geschmack von Schafgarben-Blüten ist herb-scharf und erinnert an Muskat. Sie wirkt blutreinigend, krampflösend und beruhigend. Außerdem wirkt sie sich positiv auf die Verdauung aus.

Thymian
Er bringt einen frisch würzige, leicht süßlichen und gleichzeitig einen herb-bitteren Geschmack in das Salz. Der Thymian wirkt beruhigend und entkrampfend auf den gesamten Magen-Darm-Trakt.

Lindenblüten
Der sanft, süße und sinnliche Geschmack vereint mit einer blumigen Note, durfte in meinem Jahressalz nicht fehlen. Die Lindenblüten stärken die Abwehrkräfte und wirken beruhigend und entspannend.

Liebstöckel
Auch bekannt als Maggiekraut, ich liebe sein würziges und intensives Aroma, darum durfte er in meinem Kräutersalz nicht fehlen. Der Geschmack ähnelt Sellerie und passt großartig zu Suppen, Fleischen, Eintöpfen und Fisch.

Lavendel
Der Geschmack der Lavendelblüten ist leicht herb-bitter und erinnert ein wenig an Rosmarin. Zusammen mit dem Rosmarin verleiht der Lavendel dem Kräutersalz einen leicht Mediterranen Geschmack.

Schnittlauch
Schnittlauch und Schnittlauchblüten haben einen kräftig würzigen und leicht scharfen Geschmack. Er wirkt blutreinigend, harntreibend und schleimlösen und darf bei mir in keinem Essen fehlen.

Salbei
der intensive würzige Geschmack erinnert etwas an Kiefer und die enthaltenen Gerbstoffe lassen den Salbei leicht bitter schmecken. Die heilende Wirkung auf Mund- und Rachenraum sind eine tolle Ergänzung im Kräutersalz.

Petersilie
Sie hat einen herben bis süßlich-würzigen Geschmack und ich verwende sie in jedem Gericht. Die Petersilie hat einen leicht entwässernden Effekt und kann dazu beitragen den Blutdruck etwas zu senken.
Weitere Ideen für dein eigenes Kräutersalz:
Beikraut-Kräutersalz: Löwenzahn, Gänseblümchen, Schafgarbe, Taubnessel, Rotklee, Gundermann
Bärlauchsalz mit frischem Bärlauch
Mediterranes Kräutersalz: Lavendel, Rosmarin, Salbei, Oregano, Basilikum
Gelbes Kräutersalz: Sonnenblumen, Ringelblumen, Steinklee, Goldnessel und Goldrute
Roter Blütensalz: Hagebutte, Rotklee, Kapuzinerkresse, Mohn, Dost

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ACHTUNG: Rezepte, Anwendungsmöglichkeiten, Inhalte & Angaben wurden nach dem aktuellen Wissensstand der Autorin sorgfältig recherchiert und verfasst, erfolgen aber ohne Gewähr. Sie stellen keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Richtigkeit im schulmedizinischen Verständnis. Es muss betont werden, dass jeder Mensch unterschiedlich auf die Rezepte reagieren kann. Auch natürliche Zutaten, Stoffe & Rohstoffe wie Pflanzenöle, ätherische Öle, Wachse oder ähnliches. können Allergien, Unverträglichkeiten und andere Nebenwirkungen auslösen. Bei Beschwerden und bei eventuellem Risiko ist eine ärtzliche Abklärung unumgänglich. Die Autorin haftet nicht für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den gegebene Anregungen resultieren.